Positives Denken: 3 Tipps zur Beeinflussung des Denkens durch Sprache

26.03.2020 2 Minuten Lesezeit

Nicht nur unsere Gedanken wirken sich auf das, was wir sagen, aus, sondern auch das, was wir sagen auf unser Denken. Im Folgenden haben wir 3 Mindable-Tipps für dich, mit denen du ganz einfach lernst, über Sprache dein Denken positiv zu beeinflussen und deine Selbstwirksamkeit zu stärken.

Positives Denken: 3 Tipps zur Beeinflussung des Denkens durch Sprache

Immer ist nicht immer gleich immer

Wir neigen immer gerne dazu immer das Wörtchen „immer“ zu benutzen. Aber eigentlich ist ja nicht immer alles gleich, was so passiert oder? Indem wir bewusst versuchen, das immer einfach mal weg zu lassen oder durch das Wort „oft/öfters“ zu ersetzen, geben wir uns selbst die Chance, die Dinge etwas differenzierter zu betrachten. Denn vermutlich verläuft nicht jede deiner Panikattacken immer gleich und du hast auch nicht in jeder Situation immer gleich viel Angst, oder?

Wenn ich XY tue, habe ich (öfters/oft) Angst anstatt Wenn ich XY tue, habe ich immer Angst.

Bisher hattest du Angst

Wenn du über deine Angst sprichst, sei es mit anderen oder in Gedanken mit dir selbst, versuche das Wörtchen bisher zu gebrauchen. Denn bisher hattest du Angst, aber das darf sich ab jetzt auch ändern 🙂 Durch dieses kleine Wörtchen flüsterst du deinem Unterbewusstsein somit die Botschaft ein, dass die Angst in deiner Vergangenheit liegt und nicht zwangsläufig deine Gegenwart und Zukunft beeinflussen muss.

Bisher hatte ich Angst vor… anstatt Ich habe Angst vor…

Bisher hatte ich Panikattacken, wenn… anstatt Ich habe Panikattacken, wenn…

Noch nicht

„Ich kann das nicht!“ ist oftmals einer der ersten Sätze, die uns durch den Kopf schießen oder aus dem Mund purzeln, sobald wir uns in einer angstauslösenden Situation befinden. Versuche das nächste Mal, wenn es dir so ergeht, das Wörtchen „noch“ vor das „nicht“ zu setzen. Ein „Noch“ lässt sich auch wunderbar durch ein „bisher“ ergänzen. Auch hiermit kannst du deinem Unterbewusstsein einflüstern, dass es die Angst und die Vergangenheit loslassen darf, um sich über die Gegenwart und auf die Zukunft zu freuen - frei von Angst.

Ich habe solche Angst, dass ich XY (bisher) noch nicht tun kann/konnte anstatt Ich habe solche Angst, dass ich XY nicht tun kann.

Und wenn wir schon beim Thema „Sprache verändert Denken“ sind, noch eine kleine Anmerkung von uns:

Vielleicht ist es dir bereits aufgefallen, dass wir sowohl auf unserer Homepage als auch innerhalb der App den Gender-Doppelpunkt benutzen. Denn es ist uns wichtig, dass ihr euch alle gleichermaßen angesprochen fühlt und keine:r diskriminiert wird. Und mal unter uns: das generische Maskulinum ist mittlerweile auch einfach out. Wenn ihr noch Verbesserungsvorschläge habt, wie wir auch in weiteren Bereichen noch besser inkludieren können, schreibt uns gerne eine E-Mail an support@mindable.health.

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