Positives Denken: 3 Tipps zur Beeinflussung des Denkens durch Sprache

Inhaltsverzeichnis

Ich spreche, also bin ich

Nicht nur unsere Gedanken wirken sich auf das was wir sagen aus, sondern auch das was wir sagen auf unser Denken. Im Folgenden haben wir 3 Mindable-Tipps für dich, mit denen du ganz einfach lernst über Sprache dein Denken positiv zu beeinflussen und deine Selbstwirksamkeit zu stärken.

Immer ist nicht immer gleich immer

Wir neigen immer gerne dazu immer das Wörtchen “immer” zu benutzen. Aber eigentlich ist ja nicht immer alles gleich was so passiert, oder? Indem wir bewusst versuchen das immer einfach mal weg zu lassen, oder durch das Wort “oft/öfters” zu ersetzen, geben wir uns selbst die Chance die Dinge etwas differenzierter zu betrachten. Denn vermutlich verläuft nicht jede deiner Panikattacken immer gleich und du hast auch nicht in jeder Situation immer gleich viel Angst, oder?

“Wenn ich XY tue, habe ich (öfters/oft) Angst” anstatt “Wenn ich XY tue, habe ich immer Angst.”

Bisher hattest du Angst

Wenn du über deine Angst sprichst, sei es mit anderen oder in Gedanken mit dir selbst, versuche das Wörtchen bisher zu gebrauchen. Denn bisher hattest du Angst, aber das darf sich ab jetzt auch ändern 🙂 Durch dieses kleine Wörtchen flüsterst du deinem Unterbewusstsein somit die Botschaft ein, dass die Angst in deiner Vergangenheit liegt und nicht zwangsläufig deine Gegenwart und Zukunft beeinflussen muss.

Bisher hatte ich Angst vor…” anstatt “Ich habe Angst vor…” “Bisher hatte ich Panikattacken, wenn …” anstatt “Ich haben Panikattacken, wenn…”

Noch nicht

“Ich kann das nicht!” ist oftmals einer der ersten Sätze, die uns durch den Kopf schießen oder aus dem Mund purzeln, sobald wir uns in einer angstauslösenden Situation befinden. Versuche da nächste Mal, wenn es dir so ergeht, das Wörtchen “noch” vor das “nicht” zu setzen. Ein “Noch” lässt sich auch wunderbar durch ein “bisher” ergänzen. Auch hiermit kannst du deinem Unterbewusstsein einflüstern, dass es die Angst und die Vergangenheit loslassen darf, um sich über die Gegenwart und auf die Zukunft zu freuen – frei von Angst.

“Ich habe solche Angst, dass ich XY (bisher) noch nicht tun kann/konnte.” anstatt “Ich habe solche Angst, dass ich XY nicht tun kann.”

Und wenn wir schon beim Thema “Sprache verändert Denken” sind noch eine kleine Anmerkung von uns:

Vielleicht ist es dir bereits aufgefallen, dass wir sowohl auf unserer Homepage, als auch innerhalb der App den Gender-Doppelpunkt benutzten. Denn es ist uns wichtig, dass ihr euch alle gleichermaßen angesprochen fühlt und keine:r diskriminiert wird. Und mal unter uns: das generische Maskulinum ist mittlerweile auch einfach out. Wenn ihr noch Verbesserungsvorschläge habt, wie wir auch in weiteren Bereichen noch besser inkludieren können, schreibt uns gerne eine E-Mail an team@mindable.health .

Beitrag teilen

Ähnliche Beiträge